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Ein halbrundes Tuch stricken mit Julie

halbrundes Tuch stricken

Erinnert Ihr Euch noch an das gelbe unscheinbare Etwas, das ich irgendwann im Januar mal im Blog gezeigt hatte, das so ein bisschen verknittert aussah? Das habe ich letzte Woche fertiggestrickt, in Wollwaschmittel gewaschen und anschließend gespannt und siehe da – das Tuch sieht jetzt richtig super aus. Kein Vergleich mehr zu dem leicht verkrumpeltem Etwas, das ich da vorher vor mir liegen hatte!

Es macht einfach so viel aus, fertig abgekettete Tücher zu waschen und ein klein wenig zu spanne, selbst wenn sie kein Lacemuster haben –  das Garn entspannt sich, fügt sich der neuen Form und schon fällt das gesamte Gestrick glatter und gleichmässiger aus. Probiert es ruhig mal aus! Ihr müsst dabei auch gar nicht mit Spann-Nadeln oder einer Matte arbeiten, es reicht, das frischgewaschene Tuch zuerst in einem Frotteehandtuch einzuwickeln und die Feuchtigkeit leicht herauszudrücken und es dann auf einem frischen, trockenen Tuch auf einem Wäscheständer gerade hinzulegen. Noch ein bisschen in Form zuppeln – fertig. Julie, mein goldgelbes Tuch, war dann sogar schon am nächsten Tag fertig und bereits fürs Fotografieren.

Verstrickt habe ich, wie ich schon erzählt hatte, drei Knäule Asia von Lang, das ist der tolle Materialmix aus 70% Seide und 30% Yak. Beim Muster habe ich mich vom TGV von Susan Ashcroft inspiriren lassen – nicht schwer zu übersehen. Mein Tuch ist allerdings ein bisschen flacher ausgefallen (ca, 1,80m lang und 35cm tief), während die Borte nicht ganz so rüschig geworden ist. Somit haben mir dann auch 150 Gramm gereicht. Gestrickt habe ich übrigens auch recht locker, damit das Tuch besser fällt – ich finde, wenn man so ein Tuch am Hals trägt, sollte es sich nicht stauchen. Julie lässt sich somit dann auch perfekt zu schönen Tops, Blusen oder Tunikas kombinieren.

Immer wenn ich wieder so ein einfaches Tuch wie Julie stricke, denke ich, ich sollte mal etwas komplizierteres, aufwendigereres stricken – es ist ja jetzt nicht so, dasss ich das nicht kann. Aber ich muss ehrlich sagen: Ich selber trage am liebsten solche schlichten Tücher, denn sie sehen, wenn man ein gutes Garn wählt, einfach cooler aus. Edles Garn, einfaches Muster – das funktioniert immer. Und vor allem aber mag ich es, wenn ich sie gemütlich nebenbei stricken kann, ohne mich allzu sehr aufs Zählen eines Musters konzentrieren zu müssen. Insofern ist Julie mal wieder ein Tuch für Strickanfänger, aber auch für alle, die sich beim Stricken entspannen möchten. (Das nächste Tuch ist dann aber etwas aufwendiger, versprochen).

Wer Julie nachstricken möchte: Ich habe dafür gestern ein Strickkit für den Shop zusammengestellt. Es gibt ganz viele tolle Farben zur Auswahl – bei mir ist es das Gelb, das aber eher ein bisschen nach Senf oder Gold aussieht. Es gibt superschöne Rottöne, aber auch die anderen Farben sind toll.

Gebraucht werden drei Knäuel – wer mag, kann sich aber natürlich auch mit einem vierten extra dazu bestellten die Borte noch etwas breiter stricken. Das Set findet Ihr ab sofort hier – wahlweise mit oder ohne Nadeln. Viel Spaß beim Nachstricken!

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