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KnitPro Stricknadeln von Holz bis Metall

knitpro stricknadeln

Heute möchte ich Euch mal mein aktuelles Stricknadel-Sortiment aus dem Shop näher vorstellen. Ihr habt es sicher schon gesehen: In den letzten Tagen hat sich im Shop in Sachen Zubehör, insbesonderen bei den Häkel- und Stricknadeln so einiges getan. Im Vergleich zu den richtig großen Handarbeits-Webshops ist mein Angebot natürlich nach wie vor überschaubar. Aber im Unterschied zu den Großen verkaufe dafür eben auch nur Sachen, die ich selber getestet und für gut befunden habe, bzw. mit denen ich selber am liebsten arbeite. Und so kann ich Euch meine Produkte dann eben auch genauer vorstellen – etwas, was die “Großen” so nie machen würden.

Derzeit habe ich vorwiegend KnitPro Stricknadeln im Sortiment. Und das gar nicht unbedingt, weil ich die anderen Anbieter nicht mag, es hat sich bei mir einfach so ergeben. KnitPro waren die Nadeln, mit denen ich damals nach  meiner langen Strickpause wieder angefangen hatte, weil man sie praktisch in jedem Laden bekommen kann. Und wie das so ist – meistens bleibt man so einer Marke dann ja treu. Zumal das KnitPro-System mit den auswechselbaren Nadeln und Seilen ja auch klasse ist: Man kann als Anfänger einfach mal ein Paar Spitzen und ein Seil kaufen und gucken, ob man sie mag – und wenn ja, kauft man halt nach Bedarf einfach weitere Spitzen und Seile dazu. Oder probiert mit den anderen Serien mal herum – denn da gibts von KnitPro ja noch so einiges.

Ich verlinke jetzt im Text nicht alle Nadeln einzeln – ihr findet sie alle zusammen im Shop in der Kategorie “Häkel- und Stricknadeln”. Falls einzelne Größen aktuell nicht vorrätig sind: Kann ich alles jederzeit und ganz schnell nachbestellen. Bitte einfach eine Nachricht schicken!

KnitPro Stricknadeln – der Klassiker Synfonie

Als ich mit dem Stricken angefangen hatte, waren meine ersten Nadeln aus der Synfonie-Serie von KnitPro. Die kennt ihr sicher alle, denn das ist schlichtweg der Nadel-Klassiker überhaupt. Die Nadeln sind aus Knitpro Synfonie spitzenBirkenholz – bunt gefärbt und laminiert und durchgehend bis zur Spitze aus Holz.Hinten haben sie einen Metallteil mit Schraubgewinde, den man auf sein gewähltes Strickseil drehen kann. Die Spitzen gibt´s in verschiedenen Stärken – genau wie es die Nadelseile in unterschiedlichen Längen gibt (alle sind aber natürlich immer gleich dick).  Bei 40cm geht es los, das längste ist  2 Meter. Dazu gibt´s auch noch so kleine Verbindungsstücke, mit denen man sich dann theoretisch ein zwei Kilometer langes Strickseil zusammendrehen könnte, wenn man es brauchen würde :)

Vorteil: Es sind die günstigsten Nadeln von KnitPro und somit die perfekten Einsteiger-Spitzen. Sie sind natürlich und man strickt mit ihnen sehr leise, weil sie ja aus Holz sind. Sie sind außerdem nicht zu dunkel – man kann also auch abends mal mit dunklerer Wolle stricken. Nachteil: Die Spitzen der Stärke 3 brechen gerne mal ab, wenn man nicht gut darauf aufpasst.

KnitPro Karbonz – schön, aber…

Die nächsten Spitzen, die ich mir damals dann gekauft habe, waren die schwarzen Karbonz-Nadeln. Die gibt´s auch in verschiedenen Ausführungen als Spitzen und Nadelspiel. Ich fand sie sofortkarbonnadeln von knit pro supercool, denn sie sehen einfach sehr edel aus. Der Griff ist nicht ganz so glatt, sondern hat ein ganz klein wenig “Grip”, was ich sehr angenehm finde. Nach längerem Gebrauch gab´s bei meinem Nadelspiel allerdings sein Problem: Die Spitzen nämlich lösten sich einfach ab. Und auch davor gab es zwischen Metallspitze und dem Gestänge immer eine unschöne Lücke. Nicht groß, aber eben doch so, dass man sie gespürt hat. Die Spitzen habe ich dann mit Superkleber wieder aufgeklebt, man kann damit also noch gut stricken. Aber da zum Beispiel mein Nadelspiel mit über 10 Euro nicht ganz günstig war, hat es mich dann doch geärgert. Ich stricke also noch damit, aber nachkaufen werde ich sie mir nicht. Die Karbonz gibt´s daher auch nicht bei mir im Shop.

Vorteil: Sie sehen toll aus und fühlen sich gut in der Hand an. Die helle Spitze ist gut, wenn man abends mit dunklen Garnen strickt, mit Metallspitzen strickt es sich außerdem schneller. Nachteil: Die Metallspitzen können sich ablösen, es gibt außerdem eine feine Lücke zwischen Spitze und “Stange”.

KnitPro Royale: Die Bunten mit Metallspitze

Die Serie Royale gibt´s seit diesem August ganz neu im deutschen Sortiment – in den USA gab es die glaube ich schon vorher eine Weile, genau weiß ich es aber ehrlichgesagt nicht. Ich hatte die Royale-Nadeln hier neulich schon gezeigt, zumindest das Nadelset. Mittlerweile habe iKnitpro Royale gruench die Spitzen auch einzeln und Nadelspiele im Shop. Die Spitzen sind ebenfalls aus Birkenholz, das gefärbt und laminiert wurde. Sie sind aber einfarbig – und jede Nadelstärke hat eine eigene Farbe. Die Farben sind außerdem sehr frisch und modern – mir jedenfalls gefallen sie super. Sie fühlen sich wie die Synfonie-Spitzen an, haben allerdings eine Metallspitze wie die Karbonz-Nadeln und damit lässt es sich richtig schnell stricken. Die Metallspitzen wurden anders auf dem Holz befestigt – man erkennt es an dem ganz feinen Löchlein im Metall. Man spürt hier dann auch keine Lücke zum Holz wie bei den Karbonz.

Vorteil: Sehen toll aus und wirken dabei natürlich. Fühlen sich warm in der Hand an. Die helle Metallspitze ist super, um abends mit dunklen Garnen zu stricken und um schnell zu stricken. Nachteil: Anfangs irritiert das winzige Löchlein in der Spitze etwas – man gewöhnt sich allerdings daran.

KnitPro Zing – Die Bunten aus Metall

Richtig überrascht haben mich die Nadeln aus dem Zing-System. Ich hatte mir schon vor Ewigkeiten ein Nadelspiel in Stärke 2 gekauft, aber ehrlichgesagt nie benutzt. Bis letzte Woche. Die Zing-Nadeln sind komplett aus Metall – die SpKnitPro Zingitze ist silber, der Rest bunt. Damit sehen sie auf jeden Fall richtig super aus, zumal es tolle Farben sind. Jede Nadelstärke hat auch hier wieder ihre eigene Farbe. Die Nadelspitzen finde ich nicht schlechter oder besser als die anderen Nadeln – es ist einfach eine persönliche Vorliebe, für was man sich entscheidet, ansonsten sind halt die Metallspitzen hier wieder ideal fürs Schnellstricken. Das Nadelspiel dagegen finde ich klasse. Bisher habe ich meine Socken ja immer mit Bambus-Nadeln gestrickt. Die sind nicht so glatt. Da ich meistens mit kurzen 15cm-Nadeln stricke, ist das nicht ganz verkehrt, vor allem bei der Ferse. Aber: Wenn man eher fest strickt (vor allem bei der Ferse), verbiegen sich die Bambus-Nadeln eben auch gerne mal – und das passiert bei den Zing-Nadeln eben nicht. Sie sind etwas rutschiger, ja, aber man kann ja auch einfach mit den 20cm langen Nadeln stricken oder bei der Ferse zumindest darauf kurz mal umsteigen.

Vorteil: Sehen super aus, fröhlicher und moderner Look. Helle Spitzen – auch hier wieder super, um abends mit dunkleren Garnen zu stricken. Mit Metallspitzen strickt es sich außerdem schneller. Sind sehr haltbar, brechen nicht ab und verbiegen sich auch nicht. Nachteil: Wirken nicht so natürlich und sind etwas rutschiger.

KnitPro Nadelseile

Egal, für welche Nadelspitzen man sich entscheidet: Man braucht auch Nadelseile und die muss man immer extra kaufen. Die Seile gibt es bei mir im Shop in schwarz/silber. Es gibt sie auch in weiteren Farben, lila zum Beispiel (meistens in meinen Knitpro nadelseileSets), aber auch in bunt. Ich habe die schwarzen im Shop, weil sie halt zu allen Spitzen gut passen. Bei den Längen geht es bei 4ocm los, das längste Seil ist 200cm lang. Meiner Erfahrung nach kommt man mit zwei Seilen prima über die Runden – einmal 80cm und einmal 150cm sollte man auf jeden Fall haben. Ansonsten gibt´s auch Verbindungsstücke, mit denen man sich Seile in Wunschgröße zusammendrehen kann. Wichtig: Wer Seile kauft, hat immer auch einen kleinen Schraubschlüssel in der Packung. Den muss man auch benutzen, um die Spitzen auf dem Seil richtig festzudrehen. Macht man das nicht, kann sich das Seil beim Stricken lösen – und das kann zu bösem Kuddelmuddel führen. Ich weiß, wovon ich spreche… :)

Wer viel damit strickt: Seile verdrehen sich unter Umständen mal ein bisschen. Dann einfach in warmes Wasser legen. Der Kunststoff entspannt sich dann wieder und die Seile sind wie neu.

Knitpro Basix: Komplettnadel aus Bambus

Und dann gibt´s natürlich auch Fans von ganz schlichten Bambus-Nadeln und auch ich stricke zwischendurch supergerne damit. Von KnitPro gibt´s dafür die Serie “Basix”, also komplette Nadeln für alle, die sich das Schrauben sparen möchten. Vorteil: Sie sind günstig. Bambusnadeln sind außerdem sehr hell – perfekt, um auch im Dunklen zu stricken. Außerdem sind sie deutlich griffiger, das Garn rutscht also nicht so sehr. Sie wirken außerdem sehr natürlich. Nachteil: Der größte Vorteil ist vielleicht auch der größte Nachteil – dass sie nicht so glatt sind, heißt, dass man damit nicht ganz so schnell wie man den laminierten Spitzen oder den Metallspitzen stricken kann. Aber das ist wie bei allen Nadeln eine Frage der individuellen Vorlieben. Im Shop gibt´s derzeit die Basix in Stärke 4 und in 80cm Länge – wer mit meinen Lacegarnen strickt, hat damit die perfekte Stärke. Weitere wird´s dann auch bald noch geben.

KnitPro Bamboo

Und ganz zum Schluss habe ich dann noch die KnitPro Bamboo Nadelspiele im Shop – in zwei Längen und in vielen verschiedenen Stärken. Ich empfehel sie vor allem Anfängern, weil die Maschen nicht so schnell von den Nadeln rutschen. Ich selbeknitpro bamboo nadelspiel lang 1r liebe sie, weil sie sich so gut anfassen und sehr natürlich sind. Vorteil: Preisgünstig, griffig und sehr natürlich. Nachteil: Können sich verbiegen, wenn man sehr fest strickt. Und sie können theoretisch auch zerbrechen – was mir aber noch nie passiert ist. Ich hatte auch schon Bambus-Spiele anderer Anbieter ausprobiert – die von KnitPro splittern im Unterschied zu ihnen nicht.

Und mein Fazit?

Man sieht eigentlich: Die “richtigen” Nadeln gibt´s eigentlich gar nicht. Es ist eher so, dass sich die einen Nadeln für das eine, die anderen Nadeln für das andere besser eignen und letztlich ist es einfach eine Frage der persönlichen Vorlieben. Ich persönlich wechsle gerne ab und probiere immer wieder mal was Neues aus und bin dann oft sehr überrascht davon, wie sehr ich das Strickgefühl mit neuen Nadeln verändern kann. Das ist natürlich vom Hersteller auch so gewollt – je mehr Nadeln es gibt, umso mehr werden sie natürlich auch gekauft. Aber: Warum auch nicht? Man läuft ja auch nicht jeden Tag im gleichen Shirt durch die Gegend, nur weil man es sich halt mal gekauft  hat und gerne trägt. Und letztlich: Man verbringt so viel Zeit hinter den Nadeln, da soll man auch mit seinem Werkzeug Spaß haben. Und ich persönlich mag die Nadeln ehrlichgesagt auch gerne schön.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein bisschen durch den Nadel-Dschungel führen. Es gibt natürlich noch viele andere tolle Hersteller und ich würde sie auch alle gerne bei mir anbieten. Aber das ist für einen kleinen Shop natürlich nicht zu schaffen.

Und: Wer hier die Olivenholz-Nadeln vermisst: Da wird´s bald auch welche bei mir geben. Ich habe gerade die neuen von Lang Yarns getestet und bin sehr davon angetan – darüber dann bei nächster Gelegenheit mehr.

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